Achtsamkeit lernen:
3 kurze und praktische Achtsamkeitsübungen im Schnee
Möchtest du dein Leben bewusster leben? Wünschst du dir manchmal aus dem Alltagstrott auszubrechen und die kleinen Dinge wieder richtig genießen zu können? Dann sind meine 3 praktischen Achtsamkeitsübungen im Schnee genau das Richtige für dich …
Achtsamkeit im Schnee
1. Der achtsame Start in den Wintertag
Achtsamkeit am Morgen ist wohl die einfachste und schnellste Methode, den Tag direkt in einem fokussierten und entspannten Zustand zu starten. Die meisten Menschen checken morgens zuallererst ihr Handy, eilen dann hektisch ins Bad, schaufeln sich ihr Frühstück rein und eilen los zur Arbeit, Uni oder Schule. Wenn du schon morgens hektisch und gestresst in den Tag startest, wie wird wohl dann der Rest des Tages ablaufen? Richtig. Sehr ähnlich.
Anleitung für die Achtsamkeitsübung:
1. Bleib nach dem Aufwachen 2 bis 3 Minuten mit offenen Augen im Bett liegen. Schaue aus dem Fenster. Was siehst du? Hat es in der Nacht geschneit? Ist der Schnee liegengeblieben? Welche Geräusche nimmst du wahr?
2. Setz dich aufrecht an deine Bettkante und spüre deinen Atem. Verändere deinen Atem nicht. Beobachte nur, wie der Atem ganz natürlich und ohne dein Zutun abläuft. Ist er schnell oder langsam? Fühlt sich die Luft kühl oder warm an?
3. Schließe deine Augen und spüre in deinen Körper hinein. Wie fühlt er sich an? Wo fühlt er sich gut an? Wo fühlt er sich verspannt an? Schenke deinem Körper für 2 Minuten volle Aufmerksamkeit.
4. Beobachte welche Gedanken und Emotionen am Morgen in dir aufsteigen. Denkst du noch an deine Träume? Bist du in Gedanken schon bei deinen Tagesaufgaben? Nimm deine Gedanken einfach nur wahr – ohne sie zu bewerten.
5. Nun solltest du dich ruhig und entspannt fühlen. Nimm diesen Zustand mit in deinen Tag und lass dich nicht stressen!
2. Achtsamer Spaziergang durch den Winterwald
Achtsamkeit üben kann man nicht nur ruhig zu Hause, sondern auch aktiv, draußen und unterwegs zelebrieren. Genieße den nächsten Winter Wonderland Spaziergang mit allen Sinnen: eine Achtsamkeitsübung im Schnee, die glücklich macht und dich erdet.
Anleitung für die Achtsamkeitsübung im Schnee:
1. Lenke deine Aufmerksamkeit auf die Tätigkeit des Gehens. Spüre, wie deine Füße auf dem Boden auftreten und konzentriere dich ganz auf die Schritte, die du machst. Fühle, wie deine Füße bei jedem Schritt von der Gravitation angezogen werden.
2. Wie fühlt sich der Boden unter deinen Füßen an? Ist es Erde oder Schnee? Wie ist die Beschaffenheit des Bodens: fest, weich oder matschig?
3. Was hörst du? Lausche dem knirschenden Schnee oder den knisternden Blättern unter deinen Füßen. Hörst du Menschen oder Tiere? Knistert oder raschelt es? Welche Geräusche sind da noch?
4. Lenke deine Aufmerksamkeit nun zusätzlich noch auf deinen Atem. Atme tief ein und aus. Lasse beim Ausatmen Altes los: Sorgen und Dinge, die du nicht ändern kannst. Atme mit jedem neuen Luftzug frische Luft ein, die deinen Körper mit neuer Energie füllt und deinen Geist klarer macht.
3. Eine kleine Teezeremonie
Teezeremonien gibt es in der ganzen Welt. Die bekanntesten sind die ostfriesische Teezeremonie, die britische, die japanische und die türkische. Alle gemeinsam haben, dass der Tee nicht getrunken wird, um Durst zu löschen, sondern um eine bestimmte Atmosphäre zu schaffen. Der Tee-Genuss ist fester Bestandteil der Kultur und zelebriert den Moment.
Anleitung für die Achtsamkeitsübung:
Nimm dir eine halbe Stunde Zeit, um dich ganz auf den Augenblick zu konzentrieren, abzuschalten und einen Tee mit dir selbst und allen Sinnen zu genießen. Wenn du magst, kannst du auch eine feste Zeit dafür einführen, zum Beispiel: immer nachdem du von der Arbeit nach Hause kommst.
1. Die Wahl des Tees: Nimm dir Zeit für die Zubereitung des Tees und die Wahl der Tee-Sorte. Es sollte möglichst ein naturbelassener und loser Tee (kein Pulver oder Beutel) sein, zB. ein Kräutertee, ein weißer, grüner oder schwarzer Tee.
2. Die Wahl des Servies: Suche dir ganz bewusst eine schöne Kanne, eine hübsche Tasse oder Schale aus.
3. Den Tee hören: Warte bewusst das Sieden des Wassers ab und tue in dieser Zeit nichts anderes. Lausche einfach dem Klang des kochenden Wassers.
Lass den Tee in Ruhe ziehen und versuche auch, die unruhigen Gedanken wie Wolken an dir vorbeiziehen zu lassen. Komme zur Ruhe.
4. Den Tee riechen: Nimm des Geruch des Tees wahr. Wie riecht er? Erinnert dich der Geruch an etwas?
5. Den Tee sehen: Wie sieht der Tee aus? Ist er dunkel oder hell? Ist er goldgelb, grün oder braun? Mit welchem anderen Gegenstand könntest du diese Farbe vergleichen?
6. Den Tee schmecken: Trinke den Tee nun langsam und bewusst. Ist das Wasser weich oder hart? Wie schmeckt der Tee? Erdig, rauchig, süß oder bitter? Hat er eine Note von Orangenblüten? Oder eine Geschmacksnote von Jasmin? Erinnert der Geschmack an Pfirsich?
Ziel dieser drei Übungen ist es, den Augenblick zu leben zu entdecken sowie neuen Frieden zu finden und Freude zu spüren. Schalte den Automatismus ab und lass dich für einen kleinen Moment wieder vom Leben verzaubern.
Mein Angebot
Hallo, ich bin Sarah M. Richter und als Trainerin für Stressbewältigung unterstütze ich dich mit folgenden Angeboten:
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Vielen Dank für den hilfreichen Beitrag! Ich sollte wirklich viel achtsamer durch das Leben gehen und nicht nur vor mich herleben. Man versinkt viel zu schnell im Alltagstrott und das ist wirklich schade. Nur das mit dem Tee wäre nichts für mich, ich bin nicht so der Teetrinker 🙂
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Achtsam in den Tag zu starten ist echt nicht schwer und einfach zu integrieren. Ich mache das zwar anders als du beschreibst, habe aber meine eigene Methode für mich gefunden. Und die tägliche Morgentour mit meinen Huskys tut diesem Start ebenfalls sehr gut!
Liebe Grüße,
Verena von whoismocca.com und thepawsometyroleans.com
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Ein toller Blogbeitrag. Ich arbeite gerade an einem 30 Tage Achtsamkeitsimpuls E-Mail-Kurs und finde Deinen Blog sehr gelungen.
Alles Liebe
Annette
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Sehr schöne Tipps und ein toller Beitrag! Ich halte mich sogar an das Meiste 😉 Vor allem der achtsame Spaziergang im Winterwald ist total mein Ding, da genieße ich meine Runden in aller Ruhe 🙂
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das sind wieder ein paar schöne und v.a. alltagstaugliche Tipps 🙂
die kleine Teezeremonie gehört tatsächlich auch in meinen Alltag – und das meditieren!
liebste Grüße auch,
❤ Tina von liebewasist.com
Liebe was ist auf Instagram
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Ich bin ja nicht unbedingt der Winterfan, aber ich mag gerne lange Spaziergänge durch den Schnee und kuscheln mit meinen Kindern. Außerdem bin ich ein riesengroßer Teefan. Vielen Dank für den schönen Beitrag. Ich finde es wichtig und gut sich tagsüber regelmäßig in Achtsamkeit zu üben.
Liebe Grüße
Verena
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Wirklich sehr tolle Tipps 🙂 Mir fällt leider viel zu oft auf, dass ich mich im Alltagstrott verliere. Ich werde es mal mit deinen Tipps versuchen, gerade die am Morgen interessieren mich am meisten. Ich bin bisher mit dem ersten Klingeln des Weckers aufgesprungen und gleich auf 180 los gestartet. So fühlt man sich schon am Morgen gestresst.
Am Winter mag ich den Schnee am liebsten. Ich warte schon sehnsüchtig auf meine Wattebausch-Feder-Flocken. Leider wurde Berlin bis jetzt vom Schnee verschont, oder ich hab einfach noch keinen gesehen, wenn es geschneit hat. 😦
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Tee ist vor allem im Winter etwas wunderbares!
Ich mag im Winter die Spaziergänge durch einen verschneiten Wald. Überhaupt das laufen durch den Schnee, wenn es unter den Schuhen so schön knirscht 🙂
Liebe Grüße
Marina
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JUHU! Trommelwirbel. Liebe Marina, du hast das Tee-Überraschungspaket gewonnen. Bitte teile mir über das Kontaktformular (https://achtsam.blog/kontakt) deinen vollständigen Namen und deine Adresse mit, damit das Päckchen zu dir finden kann.
Deine Sarah
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Die erste Achtsamkeitsübung hab ich heute Morgen direkt probiert, schafft Klarheit am Morgen🤓
Gewinnspiel: Im Winter liebe ich es Tee zu trinken und es mir mit einem Buch auf dem Sessel gemütlich zu machen!
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Am liebsten mag ich am Winter, wenn die Sonne scheint und es dennoch kalt ist. So genieße ich pure Lebensenergie der Sonnenstrahle und mummele mich gleichzeitig trotzdem noch ein wenig tiefer in meinen Schal ein.
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Marina hat das Tee-Überraschungspaket gewonnen. Herzlichen Glückwunsch, Marina!
Sei bitte nicht traurig, wenn es bei dir diesmal nicht geklappt hat. Ich habe schon die nächsten Verlosungen geplant. Lass dich überraschen!
Deine Sarah
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Das sind drei schöne Anregungen. Wenn ich genau darüber nachdenke, mache ich diese Punkte sogar in der ein oder anderem Form. Morgens und abends führe ich das 6-Minuten-Tagebuch, Tee trinken gehört sowieso zu meinem Nr. 1 Ritual und spazieren gehen finde ich mega entspannend und entschleunigend.
Liebe Grüße Eileen von http://www.eileens-good-vibes.de
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